Über Kräuterwohl


Wir, Dagmar & Eugen, sind die „Wilden Zwei“ die hinter dem Namen „Kräuterwohl“ stecken.
Eine tirolerisch-bayerische Connection, die vor allem eines gemeinsam hat, die Liebe zur Natur und die Nutzung der von ihr hervorgebrachten Schätze.
Als Kräuterpädagogin, Ernährungstrainer, Trainer für somatische Intelligenz und Fachberater für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen (HfWU) haben wir uns ganz den „wilden“ Schönheiten der Natur verschrieben und zaubern aus den Tiroler Wildpflanzen und Kräutern seltene und genussvolle „wilde“ Gaumenfreuden. Dabei lassen wir uns immer wieder von der Natur inspirieren, also begebt Euch mit uns auf eine Reise des „wilden“ Genusses 😊

Aber wie begann überhaupt, unsere „wilde“ Reise…

Auf unseren Streifzügen durch die Natur- und Bergwelt nahmen wir immer mehr die Wildpflanzen abseits begangener Wege und Pfade wahr.

Zunehmend fragten wir uns, was und wie wir davon nutzen und in unsere Ernährung einbauen könnten. Also kauften wir uns Literatur und informierten uns im Internet, um Pflanzen bestimmen und verwenden zu können. Uns eröffneten sich immer mehr Möglichkeiten unsere Ernährung vielseitiger, abwechslungsreicher, „wilder“ und vor allem gesünder und nährstoffreicher zu gestalten. So durften wir am eigenen Körper die positiven Wirkungen der Wildpflanzen-Nahrung erfahren.

Dadurch angespornt, wuchs unser Wissendurst weiter und wir absolvierten die Ausbildung zur Kräuterpädagogin, zum Ernährungstrainer, zum Trainer für somatische Intelligenz und Fachberater für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen (HfWU).

Und siehe da, die Natur zeigte uns immer mehr eine Welt voller „wilder“ Schätze, Köstlichkeiten, duftenden Kräutern und natürlichen Heilmitteln, die eines gemeinsam haben:
Essbare Wild- und Heilpflanzen gedeihen ganz ohne menschliches Zutun – sie werden uns von der Natur geschenkt, ganz ohne Züchtung, ohne Dünger , ohne Agrarchemie und Gentechnik.

Auch immer mehr Freunde und Bekannte, die wir zu gemeinsamen Wildpflanzen-Essen einluden, „wilde“ Schätze, wie etwa eingelegte Fichtenspitzen, Ahornfrüchte, Kapuziner- und Bärlauchkapern, Wildkräuter-Pestos etc. aus unserem „wilden“ Vorratsschrank probieren ließen oder die ein
„wildes“ Geschenk von uns erhielten, bestärkten uns darin, auch andere Menschen an unseren „wilden“ Schätzen teilhaben zu lasssen

Und so entstand letztendlich KRÄUTERWOHL.

„Unser Ansporn war und ist es, eben aus diesen
„wilden“ Geschenken der Natur etwas Besonderes zu zaubern.“

Wir sammeln Wildpflanzen, Kräuter, Baumblätter, Wurzeln, Blüten, Samen und Früchte, die auf lebendigen und ausgeruhten Böden wachsen, welche im Vergleich zu Ackerböden weitaus mehr Humus und das volle Spektrum an Mineralien und Spurenelementen enthalten. Im Vergleich zu Kulturpflanzen ist ihr Gehalt an Vitaminen und anderen Vitalstoffen daher um ein Vielfaches höher. Zudem halten sie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie ätherische Öle, Mineralien, Bitterstoffe und Antioxidantien für uns bereit – also eine echte Wald- und Wiesenapotheke.

LIEBE WAS DU TUST. TUE WAS DU LIEBST.

Unser Anliegen ist es, hochwertige natürliche und wertvolle Produkte herzustellen und damit unseren Kunden „wilde“ Gaumenfreuden zu bereiten und sie auf eine „wilde“ Entdeckungsreise mitzunehmen. Außerdem möchten wir Menschen wieder für eine regionale, naturbelassene, gesunde und nährstoffreiche Ernährung sensibilisieren.

Wenn wir Dich auch davon überzeugen können, ist das ein großes Geschenk für uns!

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Dagmar & Eugen

Über Dagmar

Kräuterwohl_Über-Uns

Ich kann mich noch wie gestern daran erinnern, wie ich in meiner Kindheit  meinen Großeltern tatkräftig bei der Heuernte zur Seite stand.

Abgesehen davon, dass ich mich schon gleich zu Beginn auf die Brotzeit freute, die es danach immer gab, war da noch der herrliche Duft von frisch gemähtem Gras, das wir auf  „Stangger“  (Pfahl zum Trocknen von Grasschnitt ) aufhängten und dann, nach ein paar Tagen,  als die Sonne ihre ganze Arbeit geleistet hatte und das Heu so richtig knisterte, in einen Stadel (Scheune) für den Winter gelagert wurde. Mein Großvater beförderte das Heu mit einer Gabel in den Stadel und wir Kinder mussten es dann gleichmäßig verteilen und nieder treten, damit ja viel Platz hat. Es roch so herrlich nach getrockneten Gräsern und Blumen, dass ich mich am liebsten darin zum Rasten nieder gelegt hätte… aber da war ja noch die Brotzeit………

Damals bezauberte mich zwar der herrliche Duft der Kräuter, doch dachte ich nie und nimmer daran, welch enormen Nutzen diese für uns Menschen und Tiere haben. Erst viel viel später bemerkte ich immer mehr in mir das Gefühl, mehr über die Kräuter zu erfahren und den Wunsch, mich in der Natur und besonders in den Bergen aufzuhalten. Dieser Duft, diese Farbenpracht, das Gezwitscher der Vögel und das Pfeifen der Murmeltiere, das Summen der Bienen und das Brummen der Hummeln ist für mich so unfassbar wichtig, dass ich es niemanden beschreiben kann. Umso mehr macht es mich traurig, wie Menschen  mit den kostbaren Schätzen von Mutter Erde achtlos umgehen und damit großen Schaden anrichten.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn ich mit offenen Augen und ganz bewußt durch Wald und Wiesen schlendere, wieviel tolle Wildkräuter nur mal auf einem m² wachsen.

Egal ob Löwenzahn, Spitzwegerich, Wiesenschaumkraut, Gänseblümchen, Giersch oder Brennnessel – um nur ein paar wenige zu nennen – all diese Wildkräuter enthalten gesunde Inhaltsstoffe, die wir für uns nutzen können und nicht  gleich bei kleinsten Anzeichen von Unwohl sein, in die Apotheke laufen müssen um chemisch zusammengesetzte Arznei zu kaufen.

Da ich aber neben der Liebe zur Natur auch noch eine 2. Leidenschaft habe, das Kochen, überkam mich die Idee, die Schätze der Natur in Selbstgemachte Schmankerl zu integrieren und daraus, aus vielen Rezepten von meiner Oma oder auch aus Rezepten von Freunden und Bekannten, gesunde Gaumenfreuden zu zaubern.

Es gibt mir so enorm viel, Zeit in der Natur zu verbringen, alle Kräuter händisch zu pflücken, sie mit viel Liebe zu trocknen, Blüte für Blüte einzeln aufzulegen oder die Kräuter gleich frisch zu verarbeiten. Auch wenn im Sommer meine Tage oft bis nach Mitternacht dauern und mich in der Früh aus dem Spiegel noch kleine Augen anblinzeln, die tollen Schmankerl dann zu kosten, abzufüllen, zu beschriften und für unsere Kunden zu präsentieren, schenkt mir ungeheuer viel Energie.

Ein Großes Anliegen von mir ist es, so viele Menschen wie nur möglich, wieder zurück in diese tolle, gesunde  Welt der Kräuter und der Natur zu bringen und das das Bewusstsein wieder steigt, dass das „Gesunde“ vor all unseren Augen wächst. Wir müssen uns nur bücken und pflücken,  aber immer im Einklang mit der Natur, mit Respekt gegenüber der Natur, mit Achtsamkeit und Dankbarkeit.

Ich habe meine Erfüllung gefunden!